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MINIMALISMUS

Was bedeutet Minimalismus?

Minimalismus ist kein exotischer Lebensstil für spartanische Singles, die aus der Gesellschaft ausgestiegen sind und in ihrem selbstgebauten Bauwagen auf La Gomera leben! Bevor du dir jetzt auch noch kahle Wände, Tristesse und Askese vorstellst, lass mich dir kurz erklären, was Minimalismus für mich bedeutet.

Minimalismus hat mit Fülle zu tun. Und mit dem Weglassen und Entfernen von Überflüssigem,  Unwichtigem und vielleicht sogar Schädlichem. Von Ballast. Minimalismus fängt mit dem Ausmisten und Ordnen von Dingen an, geht aber weit darüber hinaus. Das Entscheidende ist, dass du selbst den äußeren und inneren Ballast in deinem Leben identifizierst und entsorgst. Du weißt oder findest heraus, was dir im Leben wirklich wichtig ist. Und vielleicht sind das ja deine 1500 Bücher, die du behalten möchtest, weil du sie liebst. Dein Ballast versteckt sich vielleicht eher in deinem Küchenschrank oder im Keller. Minimalismus kann dir helfen, im Innen und Außen wieder Freiräume zu schaffen. Du legst dann fest, wohin deine freigewordenen Ressourcen fließen: deine Lebenszeit, deine Kraft und dein Geld. Minimalismus kannst du als nützliches Werkzeug auf dem Weg zu deinem Ziel verstehen.

Du bist dafür verantwortlich, wie du den Rest deines Lebens gestaltest und verwaltest. Ich helfe dir dabei, deinen Kompass auf deine Bedürfnisse und Ziele wieder passend „einzunorden“. Bekommst du Lust auf „weniger“, „einfacher“, „besser“?

Dann lass uns keine Zeit verlieren und sprechen! All you need is less

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Weniger ist mehr

Grundsätzlich entfernen Minimalisten das Überflüssige aus ihrem Leben und behalten nur das, was sie mögen oder brauchen. Außen und Innen. Minimalisten entbehren nicht, sie schaffen Freiräume im Außen und Innen. Sie gehen mit ihren und den ihnen zur Verfügung gestellten Ressourcen minimalistisch um. Sie drehen solange, bis sie die optimale Frequenz in sich gefunden haben. Sie haben einen Sender gefunden, der zu ihnen passt. Sie ersetzen nicht mehr dienliche Glaubenssätze durch Passendere. Sie kriegen ihr Dopamin und andere körpereigene Glücklichmacher nicht nur auf Social-Media. Sie verbringen ihre Lebenszeit in gesunden Beziehungen, die nicht nur breit, sondern tief wurzeln. Viele Minimalisten planen auch ihre Mahlzeiten: einfach, frugal, frisch und regional, statt sich mal eben ein überteuertes Brötchen mit minderer Qualität einzuverleiben. Sie haben mehr durch Weniger. Mehr Zeit, mehr Energie, mehr Freude.

Bewusst entscheiden 


Unser Wirtschaftssystem lebt davon, dass wir kopflos und überhaupt nicht nachhaltig konsumieren. Müssen wir aber tatsächlich dem Druck nachgeben, immer mehr zu konsumieren, um irgendwann im Konsumpf zu versinken? Warum sollten wir etwas, das unsere Bedürfnisse vollkommen erfüllt, wegwerfen? Warum müssen wir immer nachlegen? Wenn unser Zuhause ausgemistet und aufgeräumt ist und alles seinen eigenen Parkplatz hat, dann haben wir einen Überblick. Wir haben uns auf Schatzsuche begeben, sind von unseren "Best-Ofs" umgeben und dankbar für das, was wir haben.  Minimalismus wirkt wie ein Filter, der vor jede (Kauf-) Entscheidung gelegt werden kann.

Bewusst erleben


Was machen wir mit unserer Zeit? Hetzen wir von einem “wichtigen” Termin zum anderen, um uns anschließend unnötigen Kram kaufen zu können, der uns nur für kurze Zeit ein bisschen befriedigen kann? Das muss nicht so sein. Wir entscheiden, wohin unsere Zeit und Aufmerksamkeit fließt.

Seit 2006 erlebe ich immer wieder, wie Kursteilnehmer völlig gestresst und auf den letzten Drücker zum Yoga-Unterricht kommen, um dann auf Knopfdruck 90 Minuten entspannen zu wollen. Wir müssen uns nicht wundern, wenn es unter solchen Umständen in der Stille nicht ruhiger ist als an einer Hauptverkehrsstraße.

Unsere Zeit hier auf Erden ist begrenzt, ebenso unsere finiten Ressourcen.
Wie willst du den Rest deines Lebens verbringen?

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